Der perfekte Urlaub
Ich bin zwar erst ein paar Tage zurück, aber ich vermisse Griechenland jetzt schon. Es war genau wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Landschaft war atemberaubend, die Menschen unfassbar herzlich und das Wetter einfach nur traumhaft. Die ersten zwei Tage haben wir uns einfach nur entspannt, das heißt wir waren viel am Strand, Pool und haben unseren kleinen Ort Tigaki erkundet. Tigaki ist ein wirklich schöner Ort an der Nordküste von Kos mit vielen Bars, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und einem wundervollen Sandstrand. Insgesamt waren wir 10 Tage in Griechenland und wir wollten die Zeit nutzen, um so viel wie möglich zu sehen und zu erleben.
Natürlich schafft man nicht alles in 10 Tagen, aber trotzdem konnten wir einige fantastische Ausflüge machen. Zum einen machten wir eine Inselrundfahrt auf Kos, eine wahnsinns Jeep Tour auf der traumhaften Insel Kalymnos und wir waren auf der wunderschönen Vulkaninsel Nisyros. Zuerst möchte ich euch von unserem Ausflug auf die Insel Nisyros erzählen. 🙂
Die wunderschöne Vulkaninsel Nisyros
Nisyros ist eine der kleinsten Inseln der Dodekanesen und noch immer unberührt von der modernen Neuzeit. Es ist eine rein vulkanisch gebildete Insel und die momentane vulkanische Aktivität beschränkt sich auf heiße schwefelreiche Dämpfe im Stefanos-Krater, auf dessen Kratergrund wir später standen. Aber von Anfang an. Wir sind von Kos aus ca. 50 Minuten mit der Fähre nach Nisyros gefahren und schon als wir von weitem die vulkanische Berglandschaft gesehen hatten, waren wir begeistert und konnten uns kaum vorstellen, wie es sein wird diese Landschaft und den Stefanos-Krater unmittelbar vor einem zu sehen. Nachdem wir mit der Fähre angekommen waren, sind wir mit einem Reisebus hoch in die Berge in die wunderschöne Hauptstadt Mandraki gefahren.
Die Hauptstadt Mandraki
Mandraki besteht aus traumhaften weißen Häusern mit vielen schmalen Gassen. Für mich war es die schönste Stadt, die ich in den 10 Tagen in Griechenland gesehen habe! Wir hatten etwas Zeit die Stadt zu erkunden und konnten von verschiedenen Aussichtspunkten die Berglandschaft und den Stefanos-Krater sehen.
Der Stefanos Krater
Danach hieß es wieder ab in den Bus, denn dann sind wir ins Innere der Insel zum Krater gefahren. Wir haben schon erwartet, dass es sehr schwefelhaltig riechen – und es deutlich wärmer als auf dem Rest der Insel sein wird. Aber als wir dann angekommen waren, war es doch extremer als man es sich vorher vorgestellt hatte. Zuerst haben wir die Berglandschaft drumherum angesehen und natürlich sehr viele Bilder gemacht und dann hieß es hinabsteigen auf den Kratergrund. Umso tiefer es ging, umso intensiver wurde der Schwefelgeruch und umso heißer wurde es. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, wie warm es da unten war. In der einen Hand die Kamera, in der anderen die Go pro und auf dem Rücken mein Rucksack. Man war schon etwas fertig als man unten ankam, aber noch viel mehr als es wieder hoch ging. 😀
Unten angekommen konnte man ehrlich gesagt kaum realisieren, dass man auf einem ruhenden Vulkan steht. Nisyros gehört zu den als aktiv geltenden Vulkaninseln in Griechenland und der letzte Ausbruch war 1887. Zurzeit „schläft“ er, aber erneute Ausbrüche sind nicht ausgeschlossen. Auf dem Kratergrund konnte man die wunderschöne Landschaft von einer ganz anderen Perspektive aus sehen und die extreme Wärme, die vom Inneren des Vulkans abgestrahlt wird, an den Füßen spüren!
Dann ging es wieder nach oben und es war, wie man sich vorstellen kann, deutlich anstrengender als nach unten. Oben angekommen, hatte man das Gefühl man war heiß duschen. So in etwa sah man auch aus! 😀 Für mich war es einer der schönsten Ausflüge und wenn ihr auch so naturbegeistert seid, dann empfehle ich euch so einen Ausflug unbedingt irgendwann einmal zu machen. Denn es ist ein unglaublich schönes Gefühl und Erlebnis auf einem Vulkan zu stehen und für mich zählt es zu den Dingen, die man selbst einmal erlebt haben muss! 🙂
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